Am 9. März machten sich 37 Schülerinnen unseres Chores mit ihrem Chorleiter Herrn Simons sowie weiteren Lehrerinnen und Lehrern auf den Weg in die österreichische Hauptstadt. Neben dem Austausch mit den Schülerinnen und Schülern des Wiener Chores "VIA LENTIA" bot die Fahrt auch Möglichkeiten zur Spurensuche: Die Reise stand unter der Überschrift "Auf den Spuren großer Meister in Europas Hauptstadt der Musik". Dabei wurde die internationale Begegnung, die zugleich als Rückbesuch zu dem gemeinsamen Aufeinandertreffen der beiden Chöre 2019 in Jülich angesehen werden kann, durch Erasmus+ gefördert.
Neben vielen musikalischen Genüssen, kam die Stadtbesichtigung natürlich nicht zu kurz. Am Freitag erkundeten die Schülerinnen Wiens Sehenswürdigkeiten wie den Stephansdom oder die Hofburg bei strahlendem "Postkartenwetter". Im Nachmittag folgte dann das Highlight der Fahrt: Im Pfarrsaal von St. Anna im 14. Bezirk fand ein Workshop mit Prof. Thomas Pulver statt. Dieser zeigte den Mädchen verschiedene Techniken zum Einsingen, wobei der ganze Körper mitgenommen wurde. Anschließend stand das gemeinsame Musizieren mit VIA LENTIA an.
Am Samstagmorgen konnten die Schülerinnen Wien dann auf eigene Faust erkunden und nachmittags stand ein Besuch des pompösen Schlosses Schönbrunn inklusive der imposanten Parkanlage auf dem Tagesordnungspunkt. Den Abend ließ man ebenfalls gemeinsam mit den Musikerinnen sowie Begleitpersonal ausklingen.
Sonntagvormittags stand die musikalische Gestaltung der Sonntagsmesse in der Peterskirche zu Wien auf dem Programm - ein weiteres Highlight der Reise. Der Nachmittag diente dann einer musikalischen Weiterbildung, indem die Schülerinnen im interaktiven "Haus der Musik" selbst als Dirigentinnen der Wiener Philharmoniker auftreten, Klangexperimente wagen und sich über die großen Meister der Wiener Klassik und Romantik informieren konnten.
Den krönenden Abschluss bildete dann der Besuch der berühmten Wiener Staatsoper am Sonntagabend. Gespielt wurde Rossinis "La Cenerentola" - ein unvergesslicher Abend für alle Beteiligten und eine unvergessliche Reise, die am Montag ihr Ende fand, als es für alle mit dem Zug wieder gen Jülich ging.