Vom 23.03. – 28.03.25 fand im Rahmen des Erasmus-Projektes unser Austausch in Córdoba statt. Die Schülerinnen des MGJ besuchten ihre Austauschpartnerin, die sie bereits im Februar bei deren Gegenbesuch in Jülich kennengelernt hatten.
Die Stadt Córdoba gilt als Vorbild für ein friedliches Zusammenleben verschiedener Religionen und hat als historischer und moderner Ort des interreligösen Dialogs eine symbolische Bedeutung für Europa. Die Mezquita-Catedral de Córdoba, als ein Symbol für das Zusammenspiel islamischer und christlicher Architektur, ermöglichte es den Schülerinnen, historische Ereignisse mit aktuellen Themen wie Migration, Identität und religiöser Koexistenz zu verknüpfen. Während der Besichtigung des Alcázar, der Patios und der Stadtmauer sowie einer Stadtführung durch das Judenviertel (La Judería) und die Mezquita erfuhren wir mehr über das historische Zusammenleben von Muslimen, Juden und Christen in Córdoba und die verschiedenen architektonischen Stile, die diese Religionen in der Stadt hinterlassen haben.
Neben den Eindrücken in Córdoba stand auch für einen Tag die Erkundung von Sevilla auf dem Programm.
Das Thema Nachhaltigkeit mit dem Schwerpunkt Wasserwirtschaft und Schutz der Umwelt stand dann im Mittelpunkt des Lernprojektes vor Ort. Ein Vortrag in einem regionalen Wasserwerk, der Besuch des Wassermuseums sowie ein Ausflug in ein Naturschutzgebiet in der Nähe von Córdoba, bei dem Müll gesammelt und Wasserproben genommen wurden, standen dabei ebenso auf dem Programm wie die Wasseranalyse im schulischen Labor.
Durch die gemeinsame, themenbezogene Arbeit in dieser internationalen Gruppe konnten die Schülerinnen des MGJ, die seit den Sommerferien Spanisch als dritte Fremdsprache lernen, erstmals die Sprache praktisch anwenden.